Sternwarte Nordsachsen - Die Faszination des Sternenhimmels
Herzlich willkommen auf der Webseite der Sternwarte Nordsachsen. Besuchen Sie uns gern an unseren beiden Standorten in Eilenburg und Schkeuditz. Für einen Besuch in der Sternwarte melden Sie sich bitte vorher an.
Öffentliche Veranstaltungen sind in der Veranstaltungsübersicht gelistet und von dort auch buchbar.
Für Schulen, Horte uns Kitas können unsere Themen an den Lehrplan angepasst und individuell terminiert werden. Die verantwortlichen Lehrkräfte können sich gern bei uns melden.
Auch Individualpersonen können bei uns Bildungsveranstaltungen buchen. Wir beraten Sie gern!
Veranstaltungen
Hier finden Sie unsere Veranstaltungen an unseren Standorten Eilenburg und Schkeuditz.
Der Eintritt beträgt 3 € pro Erwachsenen und 2 € pro Kind. Bitte beachten Sie, dass eine Kartenzahlung leider nicht möglich ist.
Neuigkeiten vom James-Webb-Weltraumteleskop
ab 10 Jahren
Tag der kleinen Forscher 2023: Abenteuer Weltall - Komm mit!
ab 5 bis 6 Jahren
Gratis-Show im Planetarium für Kitas und Grundschulen
Tag der kleinen Forscher 2023: Abenteuer Weltall - Komm mit!
ab 7 bis 8 Jahren
Gratis-Show im Planetarium für Kitas und Grundschulen
Tag der kleinen Forscher 2023: Abenteuer Weltall - Komm mit!
ab 9 bis 10 Jahren
Gratis-Show im Planetarium für Kitas und Grundschulen
Aktuelles
Zeitungsartikel LVZ vom 16.03.2023
Blick zu Venus, Jupiter und Nordlichtern in Schkeuditz
Ein Besuch im astronomischen Zentrum lohnt nicht nur für Kinder.
Von Philip Fiedler
Zwei helle Punkte sind im Frühjahr am Abendhimmel zu sehen. Venus und Jupiter erstrahlen in einem weißen Funkeln nebeneinander und sorgen bei so manchen Leuten für Neugier. Und auch die Chance, über Deutschland Polarlichter zu sehen, hat in den vergangenen Wochen für viel Aufmerksamkeit gesorgt. Peter Schilling arbeitet im Astronomischen Zentrum Schkeuditz und erzählt, dass er schon einige Anrufe von Menschen erhalten hat, die sich wegen Himmelsobjekten
erkundigten. Seitdem die Pandemiebeschränkungen zurückgefahren sind, habe auch in seiner Einrichtung das Interesse am Nachthimmel wieder zugenommen. Allerdings
sei das Interesse früher größer gewesen, bevor Mitte der 2000er Astronomie als Schulfach abgeschafft wurde. „Seitdem fehlen uns die Großen. Dafür haben wir jetzt mehr Kindergeburtstage“, sagt Schilling.
Solch einen Kindergeburtstag feierte auch der achtjährige Tim mit seinen Freunden und der Familie. Im astronomischen Zentrum können Interessierte den Veranstaltungsraum buchen. Im Grunde ein Klassenzimmer mit grüner Aufklapptafel und grauen Bänken auf Hüfthöhe. An den Wänden hängen beispielsweise Bilder von Aufnahmen aus dem Weltraum und kniehohen Raketen, die vom Freundeskreis Planetarium, der Verein wirkt am astronomischen Zentrum mit, einst gestartet wurden.
Nach einer Portion Kaffee und Kuchen leitet Peter Schilling dann durch das Programm. So zeigt er auf die von der Decke hängenden Planeten unseres Sonnensystems und fragt, welche der aus Puzzleteilen bestehenden Kugeln die Erde darstellen soll und erklärt, warum unser Planet blau ist. Doch neben Vorträgen erleben die Kinder auch Praktisches. Im Planetarium wirft ein Projektor Himmelsbilder an die Decke. Dabei wird es so schwarz, dass die eigene Hand vor Augen nicht mehr zu sehen ist. Schilling zeigt den Kindern dann verschiedene Sternenbilder und erklärt deren Herkunft.
Zwischendrin schaltet er eine Lichterkette, die sich an einer Wand befindet, an und die Sternbilder sind kaum noch zu erkennen. So zeigt er ihnen den Effekt von Lichtverschmutzung. Ein Problem, mit dem auch die Sternwarte in Schkeuditz zu kämpfen hat. „Der Flughafen wirft einfach zu viel Licht.“, erzählt Schilling. Laut ihm haben zwar Veränderungen wie der Klimawandel keine Auswirkungen auf den Nachthimmel, doch die zunehmende Beleuchtung im Umfeld schon. Deshalb sind heutzutage keine Flächenobjekte wie unsere benachbarte Andromeda Galaxie oder der Nebel des Orions mehr zu sehen.
Doch der Betrieb im Planetarium und der Sternwarte geht trotzdem weiter. So treffen sich beispielsweise jeden dritten Freitag bis zu 50 Interessierte zur Himmelsbeobachtung auf dem Dach der Einrichtung und betrachten mit ihren eigenen Instrumenten den Nachthimmel. Und vom 10. bis zum 12. August stehen wieder die Perseiden an, ein jährlich wiederkehrender Meteoritensturm. Und auch Tim und seine Freunde können einen Blick durch ein Fernrohr wagen. Wegen schlechten Wetters allerdings nur auf das Rathaus in Schkeuditz, um die Jahreszahlen an der Gebäudespitze abzulesen.

Foto: Leipziger Volkszeitung/Wolfgang Sens
Aktuelles
Tag der kleinen Forscher
Kostenlose Veranstaltung für Kitas und Grundschulen am 13.06.2023!
Freuen Sie sich auf ein vielfältiges und kostenloses Programm für Kitas und Grundschulen. Je nach Standort und Alter der Kinder können sich interessierte Einrichtungen gern zu den freien Terminen anmelden, die auf unserer Internetseite unter „Veranstaltungen“ aufgelistet sind.
Die Teilnahme setzt eine Anmeldung voraus. Da unsere Plätze begrenzt sind, gilt das Prinzip "first in - first out".
Für Fragen beraten wir Sie gern telefonisch oder per Email.

Wissenswertes
Der Saturn
Fakten:
- Äquatordurchmesser von etwa 120.500 Kilometern (9,5-facher Erddurchmesser)
- zweitgrößter Planet des Sonnensystems
- durchschnittliche Entfernung zur Sonne von knapp 1,43 Milliarden Kilometern
- seine Bahn verläuft zwischen der von Jupiter und der des sonnenferneren Uranus
- er ist der äußerste Planet, der mit bloßem Auge problemlos erkennbar ist, und war daher schon Jahrtausende vor der Erfindung des Fernrohrs bekannt
- sein Zeichen ist eine stilisierte Sichel: ♄
Der Saturn ist ein Gasplanet, dessen untersuchte obere Schichten zu etwa 96% Stoffanteil aus Wasserstoff bestehen, und der von allen Planeten des Sonnensystems die geringste mittlere Dichte (etwa 0,69 g/cm³) aufweist.[1] Von den anderen Planeten hebt sich der Saturn durch seine besonders ausgeprägten und schon in kleinen Fernrohren sichtbaren Ringe ab, die zu großen Teilen aus Wassereis und Gesteinsbrocken bestehen.
Sein scheinbarer Winkeldurchmesser beträgt je nach Erdentfernung zwischen 15" und 20", jener der Ringe zwischen 37" und 46". Die sogenannten Äquatorstreifen der Wolkenschichten des Saturns sind weniger deutlich als bei Jupiter, was wahrscheinlich mit einer hochlagernden Dunstschicht zusammenhängt.
Bis 2019 wurden 82 Monde des Saturns entdeckt, der größte davon ist der Titan mit 5.150 Kilometern Durchmesser.
(Quelle: Wikipedia)

Saturn | Foto: unsplash.com (NASA)